Rolf C. Franck, Dipl. CABT (coape)

Professionelle Verhaltensberatung für Heimtierhalter

Empfohlene Partnerpraxis von Prof. Dr. Peter Neville, England

Mitglied der Coape Association of Behaviour Practitioners

Wenn Ihr Tier ein Verhaltensproblem zeigt (z.B. Angst, Aggression, Trennungs- oder Sauberkeitsschwierigkeiten), sollten Sie zunächst mit Ihrem Tierarzt sprechen. Viele Probleme, besonders wenn sie plötzlich auftreten, haben gesundheitliche Ursachen die erst abgeklärt werden sollten. Ihr Tierarzt wird entscheiden, ob eine professionelle Verhaltensberatung sinnvoll ist und kann Sie formlos an mich überweisen.

In einem telefonischen Vorgespräch macht ich mir ein Bild von der Situation, mache mit Ihnen einen Termin aus und gebe erste Hinweise für den Umgang mit dem Tier bis dahin. Meist findet die Beratung bei Ihnen zuhause statt, damit ich Sie und Ihr Tier in der gewohnten Umgebung kennenlernen kann. Wenn erforderlich, gehen wir auch in die Situation in der das Problem auftritt. Ein solches Beratungsgespräch dauert in etwa eineinhalb Stunden und orientiert sich immer an der praktischen Situation und den Möglichkeiten von Tier und Besitzer. Ich erkläre den Hintergrund des Problems, helfe zu verstehen, was in dem Tier vorgeht und warum und biete konkrete Lösungswege an. Diese sollten immer möglichst leicht umsetzbar sein und schnelle Verbesserungen bringen. Ich sehe meine Rolle als Berater, der Ihnen hilft selbst informierte Entscheidungen zu treffen. Oft reicht ein einmaliger Beratungstermin aus, besonders bei Hunden sind manchmal jedoch weitere Trainingsstunden erforderlich.

Eine Verhaltensberatung kann in bestimmten Fällen auch telefonisch oder per Online-Videokontakt stattfinden. Dazu besprechen wir vorab kurz, welche Videoaufnahmen (Handyvideos sind ausreichend) der Problemsituation Sie mir zuschicken sollten, bevor wir uns zum eigentlichen Beratungsgespräche verabreden.

Hunde: Hundeprobleme sind in vielen Fällen Erregungsprobleme. Das heißt, dass der Vierbeiner auf Außenreize mit Erregung reagiert und sich daher unangemessen oder unerwünscht verhält. Dabei gilt, je höher die Aufregung ist, umso weniger hat der Hund sich unter Kontrolle; er reagiert unbewusst, instinktiv. In vielen Fällen ist das erste Ziel den Erregungszustand soweit zu reduzieren, dass der Hund wieder aufnahmefähig ist und ihm dann andere Verhaltensweisen beizubringen. Hierdurch wird er in den Zustand versetzt, bewusste Entscheidungen zu treffen, die ihm vermehrt das Gefühl geben sollen der Situation nicht ausgeliefert zu sein.

Katzen: Hier ist immer ein Hausbesuch erforderlich, denn Katzenprobleme treten fast nur in der Wohnung auf. Wie bei Hunden arbeite ich auch hier auf Überweisung durch einen Tierarzt. Meistens handelt es sich um Sauberkeits- und Aggressionsprobleme. Letztere richten sich entweder gegen Familienmitglieder oder andere Katzen, bzw. Hunde im Haushalt. Eine genaue Beobachtung des Tieres und der Umgebung gibt, zusammen mit den Hinweisen der Besitzer, meist ein klares Bild des Problems. Katzen reagieren oft sehr sensibel auf Veränderungen im Umfeld. Dies führt häufig zu Problemen, wenn neue zwei- oder vierbeinige Mitbewohner einziehen oder die Wohnung verändert wird. Auf der anderen Seite können manchmal schon kleine Veränderungen im Umfeld große Probleme beseitigen.

Informationen für Tierärzte: Ich lege großen Wert auf gute Zusammenarbeit mit Tierärzten. Wenn ein Patientenbesitzer über Verhaltensprobleme klagt, können Sie ihn gerne formlos an mich überweisen. Bitte teilen Sie mir die Krankengeschichte des Patienten mit, sofern Sie einen Einfluss auf das Verhaltensproblem haben könnte. Auch aktuelle Medikationen können relevant sein. Dies kann telefonisch oder über eine kurze Faxnotiz / Mail erfolgen. In einigen Fällen werde ich den Tierhalter bitten mit dem behandelnden Tierarzt über weitere Untersuchungen oder Behandlungen zu sprechen. Manche Situationen empfehlen zum Beispiel eine Untersuchung der Blutwerte, eine unterstützende medikamentöse Therapie oder eine Kastration. Auf Wunsch gebe ich Ihnen nach dem Beratungstermin gerne einen telefonischen oder schriftlichen Bericht. Für kostenlose Auskünfte stehe ich immer gerne zur Verfügung.

Beratungshonorar: ca. 1 ½ Stunden Beratung (je nach Fall mit Training), inkl. (wenn nötig) telefonische Nachberatung, 140,- €

Bei über 90 Minuten hinausgehenden Beratungsterminen: Je zusätzliche 15 Minuten plus 20,- €

Fahrtkosten: 1,- € pro Entfernungskilometer (einfache Strecke), falls die Beratung bei Ihnen zuhause stattfndet